Vereinsfahrt vom 30.09. bis 03.10.2017 in den Spreewald

Wie auch in den vergangenen Jahren konnten die Koffer bereits am Freitag in der Feuerwache abgegeben werden.

Am Samstag waren alle Fahrtteilnehmer pünktlich vor Ort und so konnten wir um 7.30 Uhr starten. Die Laune im Bus war sehr gut und um 9.30 Uhr wurde das obligatorische Feuerwehrfrühstück auf einem Rastplatz eingenommen. Die Sonne schien und so ging es weiter ohne große Staus zu unserem ersten Reiseziel Dresden. Um 14.00 Uhr begann unsere Stadtführung bei Sonnenschein und wir erfuhren sehr viel über die berühmte Stadt. Anschießend hatten wir Gelegenheit, Dresden auf eigene Faust zu erkunden. Einige besuchten die historische Altstadt, die Elbpromenade oder den Zwinger. Anschließend ging es weiter nach Cottbus, wo das 4-Sterne-Hotel Radisson blu für uns reserviert war. Nachdem die Zimmer verteilt waren, traf man sich anschließend zum Abendessen.

Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es am nächsten Morgen um kurz nach 9.00 Uhr vom Hotel wieder los. Wir wurden von einer Reiseführerin begrüßt und sie zeigte uns die schöne Stadt Cottbus. Cottbus mit seinen ca. 100.000 Einwohnern ist flächenmäßig die größte Stadt Deutschlands und über 850 Jahre alt. Viele Häuser wurden restauriert und zeugen von einer historischen Vergangenheit. Anschließend fuhren wir weiter nach Straupitz zu einer Holländer-Mühle. Hier wird nach alter Tradition noch Leinsamen gepresst. Bei einer Verkostung konnte man sich von der guten Qualität dieses Öls überzeugen. Im Anschluss an die Verkostung ging es weiter in den Spreewald nach Lübben. Hier konnten die berühmten Spreewaldgurken bei Gurken-Paule verkostet werden. Man hatte Zeit für ein kleines Mittagessen , um anschließend weiter in den Spreewald zu fahren. Der Spreewald ist sehr weitläufig, man sah unterwegs wenig Häuser und pünktlich um 13.00 Uhr waren wir bei unseren gebuchten Spreewaldkähnen angekommen. Es warteten schon zwei junge Männer auf uns und nachdem alle eingestiegen waren, Stakten sie uns durch den Spreewald. Zwischendurch legten wir an um uns mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Uns wurde viel über die Geschichte der Sorben, eine Minderheit, die nach alter Tradition noch im Spreewald wohnt, erzählt. Einige Frauen sah man noch mit Ihrer traditionellen Tracht. Nach drei Stunden waren wir wieder im Bus und es ging zurück in unser Hotel. Nach einem guten Abendessen traf man sich anschließend noch in der Hotelbar, um einen Schlummertrunk einzunehmen.

Am Montag wurden wir um 9.00 Uhr von einer Reiseführerin am Hotel abgeholt. Bei schönem Wetter fuhren wir in den herrlich angelegten Park Branitz , der von dem exzentrischen Gartengestallter Fürst Hermann Graf von Pückler-Muskau geschaffen wurde. Unsere Stadtführerin brachte uns die Geschichte dieses Parks mit seinen Besonderheiten, wie die Artenvielfallt der Bäume, der angelegten Seen und des schönen Schlosses näher. Auch die Geschichte um den Fürsten kam nicht zu kurz. Wir erhielten einen Einblick über seine vielen Frauengeschichten, wie auch über seine vielen Reisen, über die er in mehreren Büchern berichtete.

Nach dieser ausführlichen Begehung fuhren wir weiter zur Klosterbauerei in Neuzelle. Bevor es zur Brauereibesichtigung ging, hatten wir Gelegenheit uns die reich verzierte Klosterkirche Neuzelle anzusehen. Es fand eine Führung mit vielen Ausführungen zur Kirche und zum Kloster statt. So ist dieses Kloster wieder von Mönchen bewohnt. Nun ging es zur Brauerei, wo wir einen Einblick über die alte Braukunst erhielten, uns viel über das hier gebraute Bier erzähl. Berühmt ist die Brauerei durch das Bier „Schwarzer Abt“. Diese Brauerei zählt mit nur 40.000 Hektolitern Bier im Jahr den kleineren Brauereien. Nach der Führung ging es in die Probierstube zur Verkostung. Zum Bier wurde
uns Brot und Schmalz gereicht. Der Schwarze Abt war sehr süffig und auch die anderen Biere konnte man gut trinken. Zurück im Hotel musste man erst einmal die vielen Eindrücke verarbeiten.

Nach unserem letzten Frühstück, ging es nach dem Koffer verladen um 9.00 Uhr auf die Rückreise. Unser Busfahrer brachte uns nach Potsdam, hier hatte man Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die historische Altstadt mit Luisenplatz und das kleine Brandenburger Tor und die vielen anderen Sehenswürdigkeiten laden zum Wiederkommen ein. Nachdem alle Fahrteilnehmer wieder im Bus waren, ging es um 13.00 Uhr wieder los. Ohne große Staus brachte uns unser Busfahrer wieder zurück in die Heimat.
Diese Reise war für alle ein großes Erlebnis. Die Eindrücke, die wir in diesen vier Tagen gesammelt haben, waren sehr umfangreich und müssen erst einmal verarbeitet werden.
Ein Dank an die Organisatoren und dem „Service“ für die gute Versorgung im Bus.